Koffertheater: Der Grüffelo


Ich hatte mir das Bilderbuch bestellt und plante es erst als Geschichtensäckchen. Figuren-Herstellungs-Ideen findet man genügend auf http://www.pinterest.de. Doch irgendwie reizte es mich, doch das ganze als Kiste zu gestalten.

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Meine Materialliste:

  • Buch /Geschichte hier
  • Kiste – ich hatte noch welche von diesen hier
  • Acrylfarben und Pinsel
  • Skalpell und Klarlack (Sprühdose)
  • Bilder von den Grüffelofiguren hier
  • Laminiergerät und Folien
  • Heißkleber
  • Wäscheklammern (9 Stück)
  • Winkel (9 Stück) ich habe diese hier genommen
  • Gewebe Klebeband, wie z.B. dieses hier
  • laminierte Folienstreifen (Reste)
  • Zahnstocher
  1.  Schritt: Den Deckel des Kartons mit dem Waldhintergrund bemalen – Inspiration dazu dienten Vorlagen aus dem Netz, ebenso das Buch selbst natürlich. Dazu habe ich die Acrylfarben benutzt, das ganze dann zum Schluß noch mit Klarlack versiegelt. Sicher ist sicher.
  2. Schritt: Die Figuren (in der erwünschten Größe) habe ich erst ausgedruckt, dann ausgeschnitten, einlaminiert und erneut ausgeschnitten. (Ein bisschen Rand bitte dranlassen.) Mit etwas Heißkleber einen Zahnstocher dran befestigt, in Form geschnitten, d.h. Spitzen entfernt und gekürzt und das ganze noch mit Klebeband (Tesa) zusätzlich fixiert. Zum Schluss habe ich noch die Stäbe angemalt. So stechen sie nachher auf dem Hintergrund nicht so stark heraus. Am besten dies vorher machen. Tja, Erfahrungen die man ab und zu machen muss…
  3. Schritt: Die Frage der Fragen – wie möchte ich die Geschichte erzählen? Wie flexibel möchte ich die Figuren haben?  Immer im Ideenaustausch mit meiner Kollegin (2 Hirne bringen mehr Ideen zusammen!) kamen wir auf folgende Lösung. Ich habe die Figuren auf den Hintergrund gelegt, so wie sie später in der Geschichte vorkommen und hab an den Stellen jedweils 2 Schnitte mit dem Skalpell gemacht, einen Streifen dicke Laminierfolie (bereits laminiert!) reingemacht und die Enden auf der Rückseite mit Gewebeband befestigt ( sieht nicht schön aus, aber hinten ist das auch egal und es hält). Wichtig ist nur, dass in der Schlaufe locker Platz ist für den Stab der Figur. Blöd, wenn man es während des Erzählens nicht rein-/oder rausmachen kann. Zu locker sollte es aber auch nicht sein – also immer wieder testen. Insgesammt habe ich 5 solcher Schlaufen wie gerade beschrieben, drangemacht.
  4. Schritt: Nun kamen die Beschreibungsbilder des Grüffelo´s dran – „Schreckliche Hauer“, „Schreckliche Klauen“, „Schreckliche Zähne“, … insgesammt 9 Stück. Ich wollte sie von Anfang an, an die Seite des Deckels anbringen – angedacht waren auch solche Schlaufen. Im gemeinsamen Austausch kamen wir auf eine Alternative – Winkel. Am besten aus Plastik. Also bin ich los in  den Baumarkt (Durch die aktuelle Corona-Pandemie kam ich mir ein bisschen blöd vor, so „normal“ Material einkaufen gehen. Aber der Baumarkt war gut besucht und mit Abstand halten, ging es.) Ich bin durch alle Abteilungen durch, alle Regale inspiziert, doch nichts in die Richtung gefunden. Also falls jemand etwas kennt, lasst mir einen Kommentar da. Meine Wahl fiel letztendlich auf sogenannte Stuhlwinkel 25x25x14 – die kleinsten die es gab. Mit den Bildern, Wäscheklammern, Winkel und Heißklebepistole auf einem Haufen, ging es an die Arbeit. Im Laufe des Klebens bin ich des öfteren verzweifelt, weil ich schon wieder etwas falsch angeklebt hatte. Zum Glück ging es relativ gut zum wieder wegmachen. Daher: immer wieder KONTROLLIEREN vor dem Aufkleben und genau schauen wo es hinkommt und wie es da befestigt werden muss… Hier die Bilder dazu:
  5. Schritt: Anbringen der Aussenbilder und Markierung von hinten. Um es beim Erzählen leichter zu haben, habe ich auf die Rückseite der Bilder mit einem Wasserfesten Stift die Zahlen 1-9 draufgeschrieben – so wie sie in der Geschichte vorkommen und im Karton selber (innen) markiert wo die einzelnen Bilder angebracht werden sollen, damit man sie auch gut erkenen kann.
  6. Schritt: Der Text – ich habe ihn Wort für Wort übernommen, doch ich denke die Praxis wird zeigen, ob ich es komplett benutzen kann. Alternativ könnte auch eine zweite Person vorlesen und eine spielt vor. Mal sehen…
  7. Schritt: ENDE…. es ist vollbracht. Was meint ihr?

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